Mittwoch, 24. Juni 2015

Pensamentos na noite

Daqui em 10 dias eu vou estar na Alemanha. Falando alemao, com meus amigos antigos, minha familia, vivendo minha outra vida alema de que eu senti tanta falta as vezes, durante o ano. Quando eu penso nisso eu tô me sentindo tao triste. 5 Meses antes eu ainda fizesse tudo pra voltar mais cedo pra casa, mas agora eu nao quero deixar isso tudo aqui, e eu nem sei onde está minha casa.
Eu cheguei com tanta certeza que eu sabia quem eu era. Eu cheguei com tantas expectativas, ainda que eu nao queria admitir isso. Eu comparei tudo com Alemanha e andava com um jeito birrento, porque eu segurei nos meus valores morais da outra cultura. Agora minha mente tá muito mais aberta e eu realmente sei que nada é melhor ou pior. Onze meses atráis eu nao consegui falar mais do que 10 frases em português e hoje eu tô orgulhosa pra conseguir expressar quase tudo o que eu quero falar.
Agora eu  sei que nacionalidade nao precisa estar lá, onde você nasceu. E cultura é uma coisa complexa, que toda pessoa precisa e tem, mas ela nao defina a pessoa porque, enfim a gente é tudo igual.
Eu aprendi que até nas situacoes piores, se você se levanta e comercar fazer uma coisa, você vai receber muito mais.
Nada tem mais valor do que seja cercar com pessoas que te amam e que você ama. Agora eu tambén sei, que todo mundo tem uma historia para contar e precisa receber respeito e uma chance.
O Brasil me deu tanta coisa boa pra eu levar pra Alemanha. (Além da comida kkkk)
Eu me apaixonei por o jeito do povo brasileiro. Todo mundo mostra sua alegria, todo mundo tá bem vindo, especialmente se você é diferente. Niguem tá com vergonha de conversar e de abracar e mostrar seus sentimentos. Eu acho essas coisas resultam em mais felizidade e menos lutar.
Brasil me deu mais confia em mim mesmo, que eu precisava bastante. Mais maturidade e eu até consigo entender meus pais um pouco mais.
Mesmo assim, esse país vai seperar meu coracao em duas partes. Uma parte sempre vai ficar aqui no país tropical e a outra vem comigo no meu país do nascimento, onde minha familia e amigos estao.
Agora eu tenho medo de tiver escecido. Em três , quatro meses, alguem vai me lembrar ainda?


Mittwoch, 17. Juni 2015

Salvador e festa de Sao Joao

Oii meus amores!
Ich war vorletztes Wochenende in Salvador. Das erste richtige mal. Zuvor habe ich leider nur den FLughafen und das Shoppingcenter der Hauptstadt Bahias zu sehen bekommen.
 Doch das lange Wochenende von Donnertsag auf Sonntag wurde gut genutzt und ich habe meine alte Position als Touri wieder angenommen und wurde mit einer ordentlichen Portion Kultur und Sightseeing beladen.
Am Vorletzten Mittwochabend fand dann auch die erste Sao Joao Party statt. Und zwar wurde sie von unserer Schule veranstaltet. Jede Klassenstufe hatte ihr eigenes Zelt, hat es dekoriert und SAchen verkauft. An Sao Joao ist es üblich sich wie Leute von der Fazenda also vom Bauernhof. Also man trägt karrierte Hemden, Strohhüte und Stiefel. Unsere Party hatte 3 Forró Bands und jede menge Spaß zu bieten.
Ich glaube einfach die Bilder zu zeigen ist vielleicht einfacher.



Meine Klasse



Ich vor dem großen Aufzug in Salvador




Dort hat Michael Jackson sein Musikvideo gedreht




Ich und ne Baianerin








Mein outfit für den Mottotag sao Joao









Ich werde hier jetzt noch meine restliche Zeit richtig genießen, so wie meine letzte Schulewoche, denn nächste Woche fangen leider schon die Winterferien an..:(





Até logo!
Bjs
kathi

Sonntag, 24. Mai 2015

Schon zuende?

Wartet mal. was soll das heißen, es werden jetzt schon wieder neue Austauschschüler auf ihr großes Abenteuer Auslandsjahr vorbereitet? Sie stehen jetzt da, wo ich vor einem jahr auch Stand. In dieser endlosen Aufregung und diesem unglaublichen Gefühlschaos, das nie richtig endet. Und jetzt soll es schon vorbei sein? Hat mich überhaupt mal jemand gefragt? Jetzt wo ich gerade die beste Zeit habe und sagen kann ein richtiges brasilianisches Leben zu führen, soweit das möglich ist.
Auch wenn hier nicht mehr viel neues passiert, merke ich wie ich jeden Tag hier genieße und wie glücklich ich bin, aber auch wie unglaublich schnell die Zeit  vergeht. Natürlich  kann ich es kaum erwarten nach hause zu kommen. War ja schon für eine ziemlich lange Zeit von den Dingen und Personen die ich liebe und, die ich jetzt viel mehr zu schätzen weiß, getrennt und es wird langsam zeit, alle wieder mal ganz fest zu umarmen.
Aber was ist schwerer? Für ein jahr ein leben zu verlassen, dass man seit 16 Jahren kennt, oder ein leben für immer zu verlassen, dass man sich ein jahr aufgebaut hat. Vor einem Jahr, hätte ich die Frage noch anders beantwortet.
Den letzten Punkt auf meiner to Do liste, den ich geistig noch hinzugefügt habe, versuche ich jetzt so gut wie möglich zu erfüllen. Alles zu genießen.

Das war mal wieder so ein laber Post, aber das geht mir in letzter zeit durch den Kopf. und wie gesagt, wenn erst mal são João anfängt, bekommt ihr wieder richtig was zu hören Kkkk. Ich hänge noch ein paar Foto,  die ich in letzter zeit geschossen hab hinten dran
Macht es gut!
Kathi
Jequié. Aussicht aus meinem Fenster 

Fittnessstudio 

Meine beste Note 👏in Erdkunde 

Unterricht :D

Barril kkkk 
Mottotag 

Länder der Welt 


Donnerstag, 14. Mai 2015

Breaking News

Hallo Leute! Wie geht es euch?
Dies ist der wahrscheinlich 100. Versuch einen neuen Blogpost zu verfassen. Ich bin einfach ohne Ideen oder Neuigkeiten. Aber ich hab mich entschlossen, einfach mal wieder so vor mich hin zu schreiben und zu erzählen.
Mir bleiben Heute nur noch 50 Tage  in meiner kleinen Welt hier und die rasen einfach nur davon.
Ich glaube ich fühle mich im Moment so wie vielen anderen Austauschschülern auch, Nein, nicht hungrig, sondern sind wir alle so ziemlich im Zwiespalt. Es wird einem von Tag zu Tag bewusster, dass dein Leben hier nur noch auf begrenzter Zeit  läuft und dass ich, wenn ich in zwei Monaten wieder Daheim bin, nie wieder in dieses Leben zurück kann so wie es jetzt ist. Alles was ich mir hier das ketzte Jahr aufgebaut habe muss ich von einem Tag auf den anderen verlassen, ohne zu wissen wann ich zurück komme. Ihr könnt mir glauben, das suckt echt!
Aber die andere Seite in mir sehnt sich so sehr nach Zuhause und alles und jedem was mich dort erwartet, dass ich es vor Vorfreude kaum noch aushalte. Ihr merkt also, das Gefühlschaos hat nach 9 Monaten immernoch nicht aufgehört.

Wie auch im vorherigen Monat ist im Mai noch nicht allzu viel erwähnenswertes passiert. Ich gehe nach wie vor jeden Tag ins Fitnessstudio (bin voll der Schrank geworden), Unterrichte zwei mal die Woche Englisch für Kinder und versuche die Zeit in der Schule ohne ständiges Einnicken zu überstehen. Aber eigentlich machen meine Klassenkameraden und Lehrer die Schule ziemlich Unterhaltsam und ich gehe im Gegensatz zu Deutschland sogar gerne hin. Ihr werdet es nicht glauben, aber sogar der Matheunterricht macht mir Spaß!!

Doch wenn man den Erzählungen meiner Mitmenschen glaubt, wird es Mitte diesen Monats und Mitte Juni wieder was zu erzählen geben. Na ja eigentlich drücken sie es so aus: Es wird das beste Fest des Jahres. Viiel toller als Weihnachten un Geburtstag zusammen!
Sao Joao ist ein Fest, das hier in der Region des Nordosten gefeiert wird. Und das eine Woche lang. Und meine Stadt, wo sonst eigentlich nicht viel los ist, ist die Hochburg dieses Festes und es soll hier 1000 Partys geben. Getanzt wird Forró. Das ist ein Tanz der mit eng mit einem Partner getanzt wird.
Hier ein altes Forró Lied aus Bahia


Und etwas moderneres



 Da unser Schuljahrgang im 3. Jahr also hier im letzten Schuljahr ist haben wir zwei mal im Monat einen Mottotag. Und es ist einfach echt seehr witzig. Ich glaube ich zeige euch einfach Fotos, denn die sagen ja bekanntlich mehr als tausend Worte

Geschlechtertausch

Rock

Wenn alles scchief läuft, werde ICH touristenführer :D

...

Meine Gastfamilie und ich im Studio 


So das wars dann auch schon wieder. Ich versuche etwas öfter zu schreiben und halte euch dann natürlich auf dem laufenden hier in Brasilianien.

Ich liebe reggae :)
Kathi

Samstag, 11. April 2015

Ostern in Brasilien

Hallo Leute!
Ich habe seit etwas längerer Zeit nicht mehr viel hier auf dem Blog geschrieben und das liegt zum größten Teil daran, dass in den letzten Wochen einfach nichts erzählenswertes passiert ist.
Unter der Woche bin ich bis Mittags in der Schule. Danach, gönne ich mir gegebenenfalls ein Nickerechen.
 Jaa, auch wenn ich in der Schule nicht viel mehr zu tun hab als schlafen, mich unterhalten, Musik zu hören und Bücher zu lesen, ist Schule trotzdem ziemlich ermündend für mich :D. Am Nachmittag gehe ich ins Fittnessstudio und 1-2 mal in der Woche zur Sprachschule meines Betreuers, um kleine, süße, brasilianische Kinder aufzupassen. Am Wochenende gehe ich dann mit Freunden aus oder auf Partys. Also eigentlich total normaler Alltag.

 Doch dann ist mir eingefallen, dass ich ja vor genau einer Woche, mein erstes Osterfest, ganz anders als sonst, mit samt Familienessen, Eiersuchen, Eierbemalen, (und das Osterlamm darf auch nicht fehlen!)  hier in Brasilien verbracht habe. Das fand ich dann doch wenigstens erwähnenswert. Aber obwohl.. Na ja, eigentlich kann ich meine brasilianische Ostererfahrung mit zwei Worten beschreiben. Essen und Feiern. Aber da das jetzt nicht schon alles gewesen sein soll, erzähle ich noch von allem was außerdem noch hier an Ostern so passiert, ausgenommen das Speisen, zu vieler und zu kalorienreicher Gerichte und.. joa.. feiern halt.
Ostern beginnt hier am Palmsonntag, an dem Jesus in Jerusalem eingekehrt ist. Die darauf folgende Woche nennt sich "Semana Santa". Übersetzt "Heilige Woche". Aber die eigentliche Osterfeier beginnt hier mit dem Karfreitag, dem " Seixta- feira da paixao". Deswegen haben wir auch erst Donnerstag Schulfrei bekommen. An Karfreitag wird nur Fisch gegessen und sowieso die Tage danach auch sehr viel. Den Ostermontag gibt es hier nicht, dann müssen alle wieder zur Arbeit.
Außerdem gibt es auch ähnlich wie bei Weihnachten keine Zeit vor Ostern, in der es irgendwelche Bräuche gibt oder das Haus dekoroiert wird oder so.

Ich habe mein  Osterfest in der 5.000 Einwohnerstadt, in der die Familie von der Verlobten meines Gastbruders wohnt, verbracht. In Brasilien findet man viele so kleine, süße Städchen, die sich irgendwo zwischen den riesigen Hügeln und Obstplantagen zu verstecken scheinen. Diese Städte beschreiben meiner Meinung nach den Begriff "Hinterland" perfekt. Und was mir immer wieder aufällt: Egal wie klein eine Stadt ist, durch die man hindurchfährt, man sieht eigentlich fast immer diese kleinen selbstgebauten Hütten am Stadtrand, in denen die Leute leben, die kein Geld für  ein Haus haben.

Wir sind nach einer 1 stündigen Autofahrt in Nova Ibia angekommen und dort wurden wir, wie bei den Brasilianern üblich, herzlich und mit vollem Haus empfangen, denn wir waren nicht die einzigen Gäste. Es kamen Verwandte und Freunde aus Salvador, Itabuna, bis hin zu Rio de Janeiro. Auch diese Leute habe ich schnell kennen gelernt und ins Herz geschlossen.
Der Tagesablauf bestand so ziemlich darin, dass Morgens um 11 Uhr das erste Bier aufgemacht wurde und die Erwachsenen dann bis zum Nachmittag getrunken haben, bis es dann Churrasco gab und letztendlich nur noch mehr getrunken wurde, Da die Brasilianer viel arbeiten müssen, lassen sie sich es einfach richtig gut gehen, wenn sie dann frei haben. Abends gab es dann oft eine Party, die von den Eltern von der Verlobten meiner Gastschwester, die übrigends mittlerweile eine echt gute Freundin geworden ist, veranstaltet haben. Bei einer dieser Feste, wurden zur späten Stunde einige Spontane Reden von Freunden und Familien dort gehalten. Als dann mein Name in einer diesen fiel, war ich total überrascht. Es wurde über mich gesagt, dass als ich in Brasilien ankam, kein Wort Portugiesisch spräche und die Sprache jetzt so gut beherrsche (*hust* *hust*), und dass ich jetzt ein Teil von ihnen sei und ich stolz auf mich sein könne. Das hat mich ernsthaft so glücklich gemacht, jemaden so etwas sagen zu hören.
Eigentlich hätte ich Montag wieder in die Schule gemüsst, aber ich wurde überredet die Feiertage noch ein bisschen zu verlängern und bis Mittwoch dort mit ihnen zu verweilen. Gesagt  getan. Ich bin dann Mittwoch Abend wieder hier in meiner Stadt angekommen. Mit zwei Ostereiern im Gepäck. Die Ostereier aus Schokolade sind hier viel größer als die deutschen und jeder bekommt auch meistens nur 1-2 geschenkt. Und die aus der deutschen Schokolade schmecken auch viel besser :D-

Ja das war also mein Ostern in Brasilien.. Bilder folgen.


Donnerstag, 5. März 2015

Was da los?

Hallöchen!
Vor genau 7 (!!!) Monaten bin ich das wohl größte Abenteuer meines lebens gestartet. Ich erinner mich noch genau an die Zeit, vor dem Abflug. Es war eine Zeit voller stiller Verabschiedungen und letzter male. Zum Beispiel bin ich das letzte mal mit dem Zug nach Münster gefahren, war das letzte mal beim Theater, bin das letzte mal mit Bella spazieren gegangen.. Und genau so geht es mir jetzt gerade auch. Ich meine, mir bleiben ja noch ganze vier Monate in Brasilien. Aber trotzdem wird mir bei manchen Dingen klar, dass ich sie zum ersten mal hier aber auch zum letzten mal hier machen werde. Ich war zum ersten und zum letzten mal in Sao Paulo und hab diese unglaublichen Leute dort kennen gelernt, doch werde sie wahrscheinlich nicht wieder sehen. Das ist echt einer der Nachteile, wenn man sein Herz an mehreren Orten gelassen hat. Man gewöhnt sich an Leute und muss sie dann gleich wieder verlassen.

Der Alltag ist nach den langen Ferien endlich wieder eingekehrt und es läuft viel besser als letztes Jahr. Wie schon im letzten Post erwähnt, ist mein Portugiesisch so viel besser geworden, dass ich mittlerweile schon Englisch und auch mein Deutsch verlernt habe. Ich habe mit ganz neuen Leuten aus der Klasse zu tun und gehe jetzt sogar wieder ins Fitnessstudio. Ich muss sagen, man kommt sich echt fancy vor, auf pinken Sportgeräten zu Funk Musik zu trainieren. Für alle die nicht wissen, was brasilianischer Funk ist, verlinke ich hier ein Video.

Nächste woche möchte ich zum Thai Boxen gehen. Da wir Ats nicht zum Nachmittagsunterricht zur Schule müssen, möchte ich am Nachmittag was zu tun haben und mir die Decke nicht auf dem Kopf fallen lassen.

Letzte Woche Freitag hatten wir Ats aus der Umgebung unser langersehntes Mittelseminar. Und zwar fand dieses in der 4 Stunden entfernten (für Brasilianische Verhältnisse nix) Stadt Itabuna statt. Es war einfach so cool ein paar Leute vom Anfang wieder zu sehen. Und das coolste war einfach, dass wir alle untereinander nur Portugiesisch geredet haben und es einfach soo gut geklappt hat. Also ich finde da können wir alle schon ein Stückchen stolz auf uns sein.
 dann war es das auch schon wieder.
Ich hoffe es geht euch allen gut!
Kathi


Donnerstag, 26. Februar 2015

Fotos von Rio, Strand& Sao Paulo

Frisch gefangene Krebse, die ich auch probiert habe
 Bilder von Barra Grande>
Meine Freundin, Laura und ich auf diesem Motorcrossdings

Dort haben sich FLuss und Meer getroffen


Paradies

Wir mussten mit einem Motorboot auf die Insel fahren, wo wir waren .Es war seeehr windig

 Bilder von Rio




Dort saßen kleine Äffchen in den Bäumen


Das ist dieser große Fels, von dem man aus den Sonnenuntergang sehen kann








Touribild vor dem Copa Cabana Palace




Ipanema Strand

Copa Cabana


Die Christustatue vor unserem Haus





Meu País do coraçao










Bisschen Touri sein

Aussicht vom Zuckerhut

Favelas

Zuckerhut/ Pao de Acucar





Wasserspender im Botanischen Garten

















Wieder Barra Grande







 Hochzeit in Sao Paulo